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Weihnachtsmarktanschlag

Wem grummelt es im Magen, wenn er diese Wortkreation dort oben liest? Vor dem 19. Dezember 2016 lächelten sicherlich viele darüber, weil ...

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2017-10-18

Beisammensein, Zusammensein und Miteinandersein

Drei Worte mit nur Nuancen an Unterschieden. Derzeit herrscht Stille um meine Person für viele. Dafür möchte ich mich entschuldigen. Nun berichte ich einmal, was mir widerfahren ist, damit verstanden werden kann, warum ich in Geist und Gedanken ein wenig abdrifte. Seit London treffe ich mich mit meinem Freund regelmäßig unregelmäßig. Es ist eine Fernbeziehung, die so privat und intim für mich lebt, wie ich es mir mal vorgestellt habe. Je länger wir beisammen leben, uns zusammen unterhalten, miteinander telefonieren, fühle ich eine ganz neue, aber sehr vertraute Erfüllung eines meiner Wünsche. Sicherlich verläuft mein Leben weniger als perfekt, doch fühle ich mich hervorragend. Dieses Jahr packten mich immer wieder Wehwehchen, die ich nun endlich ausgetrieben oder besänftigt habe.

Zwei neue Interessen, von denen eines mittlerweile zu einem ausgewachsenen Hobby geworden ist, füllen meine Freizeit aus. Dabei kann ich meine Ideen, Gedanken und meine Leidenschaften bändigen. Jedoch meine private Ruhe wird erschüttert durch die äußeren Unruhen. Warum beginnen Menschen unsozial zu wählen? Welche Angst treibt jemanden dazu nationalistisch in einer Zeit zu wählen, in der bereits die Wirtschaft international ist. Staaten sind mittlerweile irrelevant geworden. Der einzige Weg Menschen in ihrem zu belassen, besteht darin dort Verhältnisse zu schaffen, die ihre Bewohner dort ihr Leben leben zu lassen. Wir sollten endlich beginnen, als Europäer unser Kolonialdenken aufzugeben. Wir leben auf einem Planeten, der droht uns unsere Lebensgrundlage zu versagen. Damit sollten wir alle anfangen. Jeder bei sich selber. 

Bei meinem derzeitigen Projekt, wird es sich um Menschen drehen, die versuchen zu entdecken, was sie selbst bewegen können und sollten. Kinnings, macht das auch. Religionen sind vollkommen nebensächlich, wenn jeder für sich selbst definiert, welcher Talente jeder Einzelne sich bedienen kann, um uns allen mehr und besser die Zukunft zu ermöglichen. Auf dem Sterbebett denkt jeder darüber nach, wie sinnvoll das eigene Leben gewesen ist. Das kann ich im Zweifelsfall als Sinn des Lebens bezeichnen. Nur das zählt, sich selbst im Spiegel betrachten zu können und festzustellen, dass man selbst meistens versucht hat anderen geholfen und sich selber eingebracht zu haben.

Gedanken zur letzen Zeit und meine Ideen folgen.

PS: Das Bildchen sagt viel über mich aus...



Vor allem der Hund dahinten, tut es mir jedes mal an, wenn er zu mir kommt.

2017-05-08

Positives in dieser Zeit



Danke Heineken für diese wundervolle Idee. Ich empfinde bei solchen Projekten immer den Drang es anderen nahe zu bringen, wie wir ALLE miteinander umgehen sollten.

Leider trinke ich keinen Alkohol, aber das bewirkt eine Verbeugung.

2016-12-21

Weihnachtsmarktanschlag

Wem grummelt es im Magen, wenn er diese Wortkreation dort oben liest?


Vor dem 19. Dezember 2016 lächelten sicherlich viele darüber, weil sie ehr dumme Jungenstreiche dahinter vermuteten. Denn das Weihnachtsfest beschert uns, egal welcher Religion die Mitmenschen angehörten, Ruhe Besinnlichkeit und vor allem Trost für die Unglücklichen. Familien finden zusammen, sitzen beieinander und versuchen in Reine zu kommen. Mit sich selbst, ihren Nächsten und vor allem blicken viel zurück auf das vergangene Jahr. Es mag sein, dass Weihnachtsmärkte der Inbegriff des Konsums war und auch ist, selbst wenn man es Jahresendfeierkirmis nennt und den Coca-Cola-Weihnachtsmännern keinerlei Beachtung schenkt. So wird doch klar, dass es Punkte gibt die dieses Fest immer auszeichneten: Liebe, Reue, Verbundenheit, Besinnlickeit, Kitsch und Tratsch. Selbst in den Weltkriegen schwiegen die Waffen. Es wurde versucht friedlich zu sein, viele singen und sangen. Solche Gemeinsamkeit beim Feiern sind sehr selten in unserer Welt. Vielleicht nehme ich meine Affinität auch als Zeichen der Versöhnung der Gräueltaten der christlichen Kirche, die sie begingen, als sie noch Macht und Einfluss hatte, um Kreuzkriege und Inquisitionen nutzten, um ihre Macht auszuweiten. Ich bin nicht gläubig, weil  ich Hörensagen nicht vertraue, niemals vertrauen werde. Solche Machtkonstrukte schreien in mir nach Korruption.


  • Was sagt mir also dieser jener Anschlag mit einem Lastkraftwagen in einen Weihnachtsmarkt zufahren? Nichts! Überhaupt nichts!
  • Was bewirkt es in mir? Die Attentäter für entbeerbare Individuen dieser unserer Welt als minderwertig einzustufen.
  • Was tue ich dagegen? Genau das was ich immer getan habe, den Zeigefinger erhoben, sobald Religion offiziell (politisch)  wird, Menschen korrupt werden und Gewalt als einzige Lösung propagiert wird.
Wer nun denkt ich würde es einfach abtun, irrt. Jeder Anschlag läßt mich darüber philosophieren, ob diese Attentäter noch ganz bei Trost sind, beinahe jedes verdammte Mal unschuldige Menschen in den Tod zu schicken. Wie viele Talente sind umgekommen. Welche Chancen einer großen positiven Persönlichkeit wurden vernichtet. Vielleicht auch eine, die den Attentätern das heil gebracht hätten? Vielleicht können sich einige Leser und Leserinnen ein Bild davon machen, dass es mich nicht nur traurig und leidend macht, sondern auch welche zeit durch die Folgen vergeudet werden, in der wir alle viel mehr Gutes und Positives in dieser Welt hätten bewegen können. Angefangen von einem Waffenstillstand, Austeilen von Essen an Hungernde und Obdachlose, Spenden an wohltätige Organisationen, das Essen gehen mit freunden, auch das Konsumieren für unsere Lieben und Kollegen bis zum Kuss für jemanden den wir lieb haben. Dies alles verwehren diese unsäglich dummen und bescheuerten Menschen. Statt einen Anschlag zu verüben, wäre ein Spendenstand wesentlich effektiver gewesen. Positiver. Vermittelte dieser einen Gedanken oder eine Vision.

SO möchte ich hier abschließen, denn dies ist in meinem Sinne, immer im Gedenken an all die geliebten, verstorbenen und verlorenen Menschen  mit denen ich Weihnachten feiern werde. Sie werden in meinem Herzen sein.

Es gibt nur zwei Worte zu alle dem Geschehenen: 

Frohes Fest

2016-03-23

Brüssels Vermächtnis für mich

All diese Versuche irgend ein bescheuerten Wunsch, der andere Menschen unterjochen soll, um sein eigene Machtgeilheit auszukosten, sind so sinnlos. Terrorismus ist grundsätzlich ein Verlustgeschäft. Der Verlust an eigenem und anderer Leben, der Unmenschlichkeit der betroffenen Hinterbliebenen, meinetwegen auch Hölle aber zumindest sind diese Menschen bedauernswerte Clowns. Wenn Geschichte lehrt, daß der Wille nach individueller Freiheit und kreativer Gemeinsamkeit die Triebfeder in der Menschheit darstellt, die Mathematik durch die Statistik ausdrückt, daß die Majorität dem Durchschnitt gebührt, und die Medizin uns zeigt, Intelligenz drückt sich primär durch kreative Lösungsfindung aus, sollten sich jene fehlgeleiteten Subjekte ernsthaft hinterfragen. Wer immer noch nicht begriffen hat, daß Religionen in der heutigen Zeit etwas Privates, Persönliches sein müssen, der versteht diese Welt einfach nicht, hat aus der Geschichte nicht gelernt.

Wenn Anschläge dazu führen sollen, daß irgendwer seine Freiheit aufgibt, der täuscht sich gewaltig. Dafür gibt es mehr gelungene Beispiele die Freiheit einzufordern, als wir uns eingestehen wollen. Und doch fallen einige Unverbesserliche immer wieder in dieses verachtenswerte Denkschema, nur sie wüssten wie die Menschen zu leben hätten. Egal welchen Inhalt so eine Diktatur auch hat, sie wird früher oder später korrumpieren und Menschen entledigen sich ihrer. Das gilt ebenso für den islamistischen Terror.

Ob Brüssels Tragödie vom gestrigen 22. März, die Anschläge von New York, Paris, Istanbul, London, Madrid, Bagdad, München, Casablanca, Beirut, Moskau, Tschetschenien, Nairobi, in der Luft in zivilen Reiseflugzeugen, Ferienzügen, Schulbussen oder auf Kreuzfahrtschiffen die Mehrheit der Menschen steht entgegen dieser sinnlosen morbiden destruktiven Gewalt aus niederen persönlichen Beweggründen. Das waren keine normale Muslime, keine Europäer, keine freiheitlich fühlenden Menschen, es sind und bleiben nur - Terroristen.

Und immer werde ich der unschuldigen Opfer gedenken, die solche unmenschlichen Gewalttaten mit dem Leben bezahlen. SIE SIND DIE HELDEN!

2016-02-16

Jonathan Filmkritik




Nachts im Kino ist auch dunkel. Egal also, Gestern ergatterte ich noch eine Karte und war erfreut und gespannt. Eine Kritik las ich schon vorab. Trotzdem vorurteilsfrei den Film zu gehen, war wichtig. Außerdem hatte ich den Film  Die 4 Könige im Hinterkopf.

Es war ein etwas seltsames Gefühl ins Kino Colosseum zu fahren. Eine Mischung aus Spannung und Aufmerksamkeit. Ich ärgerte mich nicht doch eine Digicam mitgenommen zu haben. Nachdem ich mir einen tollen Sitzplatz schnappte, sah ich mit netten Sitznachbarn diesen Film. Anstatt Werbung gab es Platzsuche. Kann ich mal empfehlen, sehr witzig bei freier Platzwahl zu zusehen, wie sich Menschen ansprechen und wie locker das Ganze dann doch macht. Das Kino 1 im Colosseum war zu mindestens zur Hälfte gefüllt.
Der Film begann und zeigte sich für mich als emotional fordernd in Thema und Umgebung. Es spielte in ländlicher Umgebung auf einem abgewirtschafteten Bauernhof, was dramaturgisch sogar noch eine Schippe oben auf setzen sollte. Einige Zwischensequenzen waren mir etwas zu lang bzw. zu oft genutzt. Durch diese Stillleben wurden wir Zuschauer emotional wieder ausgebremst. Gerade am Schluss des Films empfand ich das als zu störend. Einige Konflikte wären für die Schauspieler einprägsamer gewesen. Zum Beispiel der Disput zwischen Jonatans Vater und seiner Schwester zum Beispiel, oder der Schwester und dem Freund des Vaters. Damit hört meine negative Kritik auch schon auf. Ich vermutete schon lange, dass Jannis Niewöhner bekommt solch eine Hauptrolle locker hin. Schon bei den 4 Königen empfand ich seine Rolle überzeugend. Dabei möchte ich bemerken, dass ich positiv auf diese bodenständige Darstellung immer wieder gerne verweise. Jonatans Vater, gespielt von Andre M. Hennicke, liess mich vermuten, er hätte wirklich Krebs. Großartig. Und dann diese gefühlvollen Szenen mit Ron, gespielt von Thomas Sarbacher, beeindruckt und lässt wirklich mitfühlen, was es bedeutet, jemanden zu lieben. Auch der Schluß gestaltete sich emotional aber nicht kitschig und rundet das ganze genauso bodenständig ab, wie es den gesamten Film durch dargestellt wurde.

Für mich einer der interessantesten deutschen Filme, die eben kein Blockbuster sind.

2015-09-03

Nachdenkliches zur Zeit

Hallöchen...

Klingt beschwingt und in den jetzigen Zeiten, da es wieder Humanoide gibt, die man weder zu den Erdlingen noch zu Menschen zählen darf, dachte ich an alternative Begrüßung für teilweise schwere Kost.

Momentan bin ich doch etwas durch den Wolf gedreht, die Türme auf Arbeit sind beinahe wieder abgebaut und eine meine Initiativen helfen anscheinend wirklich weiter. So etwas finde ich mitunter auch beruhigend. Nun denn, ich werde mal abwarten, wie sich dies weiter entwickelt. Am Freitag tingele ich über die Funkausstellung und werde fotografieren und auch wieder Informationen und Ideen mitnehmen.

Nun zum obligatorischen Pflichtteil in diesen Tagen. Egal welche Entscheidungen die Politiker, wie schnell und präzise treffen, es geht hier darum, wie wir uns verhalten. Es geht um Flüchtende. Sie kann ich folgendermassen beschreiben:
  1. aufrecht gehend
  2. Säugetier
  3. rudelbildend, familiengründend
  4. Lautsprachen nutzend
  5. primäres Organ, das Gehirn
  6. paarige Extremitäten, Augen und Ohren 
  7. normal gehen ca 5km/h schnell, geländegängig
  8. Hände für Arbeiten fähig (gegenüberliegende Daumen)
  9. Hang zum Nackthäuter
  10. extrem anpassungsfähig, jedoch heimatverbunden
Kommt mir so vor als würde hier von Erdlingen geredet.

     Ach ja... neee... doch! 


Und genau deshalb entzieht sich jeder ansatzweiser Versuch mich zu rechtfertigen, warum ich gegen jene Flüchtlinge sein soll, der Mindestanforderung an sozialer Kompetenz. Schon die Tatsache, daß sich Erdlinge untereinander wegen fadenscheiniger Idiotien, wie Religions-(gruppen/untergruppen)-zugehörigkeiten oder eben schnöde Machtbesessenheit gegenseitig eliminieren, erscheinen mir widersinnig, kontraproduktiv, asozial und vor allem unnatürlich.

Die Natur formt uns, die Geschichte lehrt uns und das Miteinander gibt uns Kraft.

Wir essen beinahe das selbe, wir scheiden beinahe das selbe aus, wir haben beinahe die gleichen Wehwechen und Krankheiten, wir sehen uns verdammt ähnlich und wir können uns sogar verständigen. Wer das ignoriert, sollte schnellstmöglich die Gemeinschaft verlassen. Aber jene sind es, die darauf dermassen angewiesen sind, angsterfüllt, repressiv irgendwelchen Hirngespinsten und Unwahrheiten zu folgen. Eben einer neuen Religion, früher Faschismus, jetzt eben ... eigentlich das Gleiche.


Nein, ich will weder ungarische, noch russische, noch eriträische oder gar Verhältnisse wie im IS (auch Idiotenstaat genannt, selbeigen Zustände wie Deutsches Lumpenreich Nr 3)! Warum, weil wir alle etwas gemeinsam haben, den Möglichkeit in Freiheit zu entscheiden und zu entwickeln, den Willen ein gutes Leben zu verbringen, Träume, Wunder zu erleben und vor allem die Chance auf ein langes Leben. Dies tun viele derzeitige Flüchtende auch, denn sie suchen einen Flecken auf dieser derzeit einzigen Erde, auf der sie einfach nur friedlich ein langes Leben erleben wollen.

Für diese Hoffnungen, die in jedem Erdling schlummern, brennt in meinem Kopf eine Kerze. Sie ist die Fackel in der Dunkelheit und ich habe sie Hoffnung getauft. In den jetzigen Tagen ist sie noch etwas heller geworden.



  Mehr mag ich nicht sagen, bis zum nächsten Thema. Aber Oliver Kalkofe noch viel besser...



Die Vicky

2012-03-10

Neue Visionen - Altes Leben

Hallo Ihr Lieben und Liebenden ...

Nach langer Zeit kann ich mich heute wieder durch ringen einen Beitrag zu schreiben. Wird auch Zeit, sagen die einen und die anderen sicherlich, nicht die schon wieder. Meine Pause hängt mit mir und meinem Leben zusammen. EINmal hatte ich zu viel zu tun, könnte ich behaupten, Antrieblosigkeit, werfen mir andere vor, sicherlich eines von beiden, wobei ich sagen muß, wenn ich nicht schreiben mag, iercheint mir das richtig so. Also an jene, die sich Gedanken machten, VERZEIHUNG. Für alle Freudigen, macht es mir leichter, in dem mir einfach mal antwortet, mich fragt, um Stellkungnahmen bittet oder mich einfach zurecht rückt. Zu viel fraß ich in mich hinein und versuchte es selbst aus zu baden. Zumal ich oft meinen Kummer bei wirklich guten Freunden ablud, bedrückt mich nun doch erheblich.
Doch nun zu dem was mein letzten paar Monate passierte. Ich kann das als eine Art Zusammenfassung sehen, doch laßt euch mal durch meinen kleinen Gang im Labyrinth meines Lebens mitnehmen.

Da war doch was. Nun ist nächstes Wochenende und ich hatte mein letzten Artikel vor dem letzten geschrieben. Also erzähle ich ab dort. Nun ich traf klein Alu mit meiner Tauschschwester Maja am Vorabend, was ich mir vorstellte traf auch ein. Beide hatten einen schönen Abend in einem guten mexikanischem Restaurant in Nürnberg und meine Person saß belustigt daneben, weil ich es liebe, zu sehen, wie meine Freunde und auch Bekannte sich miteinander entspannt amüsieren, rein kommunikativ gemeint. Das Schlampenfest an sich war ganz okay, habe mich gut unterhalten gefühlt. Diese Mal waren wir am nächsten Morgen im Schall und Rauch, was uns besser gefiel, allerdings war es sehr voll. Dieses Mal also Reservierungen vornehmen lassen.
Privat machte ich danach einige Talfahrten mit, nicht so schlimm, wie beiden Male davor, aber es war schon irgendwie nicht so schön, bei unausgegorenem Schlafrhytmus und seltsamen Geschmacksverirrungen. Was soll ich auch machen, wenn ich irgendwo in einer Ecke des Labyrinths stehe und mir einfällt, dass ich doch auf die Toilette müsste. Dämlichkeit kristallisiert sich bei mir ausschliesslich bei nicht femininen Gedankengut. Mich nervt es immer wieder. Okay, die üblichen bürokratischen Nerventöter kamen dann auch noch dazu. Dann kam Weihnachten immer näher. Das Weihnachtsessen mit meinen Freunden des klingonischen Kulturkreises mit stark mittelalterlichen Bezügen und gothiknahem Einzugsbereich gestaltete sich als kleine Kur. Gemeinsamer vorweihnachtlicher Kinobesucht mit Maja, Sylvia Dieses Jahr habe ich nur einem ein großes Geschenk bereitet, meinem Bruder. Er ist mittlerweile in Namibia und arbeitet dort für zwei oder drei Jahre als Lehrer. Da konnte ich nicht anders, und habe ihm ein Kindle geschenkt, was ihn sehr freute. War anscheinend eine gute Idee. Leider ging der Besuch des Krimitheaters am ersten Weihnachtsfeiertages gehörig in die Hose. Grausam, wenn Schauspieler nicht komödiantischer Erfahrung ein Krimilustspiel versuchen zu spielen. In der Pause gingen wir. Am zweiten Weihnachtsfeiertag fing es planungsgemäß an, doch als ich mit all meinen Mitbringseln dann auf der Strasse stolperte  und mein Kleid ruinierte, mit Verlaub, der betroffene Salat sah nicht mehr appetitlich aus, musste ich reorganisieren und kam doch etwas später an. Trotz alle dem ein toller Abend bei Sigrun mit ihrem Kreis der Freunde..
Das Silvester, was bei uns auch Geburtstag bedeutet. verlebte ich in Kreise derer, die mit feierten im Goya. Empfand ich als schön und als ich müde genug war, verschwand ich im neuen Jahr, wobei ich das alte so leidlich überlebte.Das neue Jahr begann dienstlicher Berg und Talfahrt, zwar habe ich mittlerweile endlich neue Geräte, muß allerdings aus mangelnder Schichtbereitschaft wieder Schichten machen. Auch sind Fehler bei meinen Abrechnungen aufgetreten, sodaß ich wieder einmal bürokratisch eingekesselt wurde. Dann erwischte mich einen fiese Grippe,lag wirklich wie im Mousoleum zu Hause umher und kam nicht recht auf die Beine. Wundert mich gar nicht, als ich auf meine Urlaubsplanung sah und 60 Tage mir entgegen brüllten "Nimm Mich!".  Vorher noch die Abreise meines Bruders, die auch etwas überhastet ablief, weil der Abflugtermin etwas verfrüht sich organisierte. Trotzdem alles geschafft.
Irgendwie vermisste ich eine Lieferung, richtig meine neue Duschabtrennung, denn die alte war siffisant  und nicht süffisant. Nach 12 Jahren wechselt es sich sich doch guten Gewissens, zumal die billige Version säuberungstechnisch eine Katastrophe darstellte. Bekam ich von Mitarbeitern des Baumarktes zu hören, daß die schon das dritte Mal mit Glasschaden ankam. Da frage ich mich doch, was so ein Speditionsprofi aus drei einem Glasdefekt lernen sollte? Ich kenne da mehrere gute Ansätze: Besser verpacken, sanfter fahren, andere Route fahren, besser gepflegtes Rollmaterial benutzen oder auch vorsichtiger sein, wäre ja total hilfreich.Also irgendwann kam dann diese Schose, allerdings war auch die Organisation einfach nur lustig. Bekomme um 13:xx Uhr am Montag einen Anruf, mit der Aussage wir liefern morgen zwischen 10 und 14 Uhr die Duschabtrennung, ich daraufhin, verneinend, worauf am anderen Ende betretene Stille herrschte. Ich frage mich ernsthaft, wovon die Lieferanten und Handwerker ausgehen, dass alle außer ihnen arbeitslos oder Millionäre sind? Dann kam Timo zu Hilfe, nachdem ich mit meinem Vater, die alte Küchenlampe entschärft, den UNrat der alten Duschabtrennung entsorgte. Brauchten wir noch geschlagene 6 Stunden zum Aufbau, weil die Anleitung nicht nur darstellerisch sondern auch pragmatisch von irgend einem "Guck mal wer da hämmert" Praktikanten entworfen wurde. Nun gut auch das nicht optimal aber zufriedenstellend gelöst, auch Licht in Form von LED Zeilen in der Küche installiert. Mittlerweile kann ich sagen, es beruhigt sich und der Früühjahrsputz steht an. Die beiden netten Geburtstagsfeiern waren recht angenehm und ich habe so langsam auch das Gefühl mein innerer Wille versucht wieder aufrecht zu gehen.

So das war es auch, bis auf je ein Paar Stiefel, Stiefelletten, Ballerinas, Bluse und drei Paar neu Strumpfhosen, alles beim alten.

Noch nen Bild aus den letzten Tagen?

2011-03-31

Das Leben als Autorennen

Mal etwas ganz Anderes fiel mir letzte Nacht ein, weil ich so stinkig auf mich war, daß ich nicht schlafen konnte. Dachte ich mir, das Leben ist eigentlich auch nur ein Rennen. Nun gut, dann betrachten wir das doch mal aus der automobilen Sicht.

Die Geburt eines Autos bedarf der Planung und auch viel Liebe zum Detail. Es gibt eine Unzahl verschiedener Ansätze, Typen und Erscheinungen. Versuchte ich einen Einstieg, um auch die Männer mit ihren Vorlieben zu verstehen. Im Grunde gibt es einige nette Eckpunkte, die die Nutzbarkeit, Schönheit und Bequemlichkeit für uns darstellen. Nun gut ich beanspruche als ideales Auto für mich, 5 Räder, fahrtüchtig und innen halbwegs bequem.
  • Da wäre der Formel 1 Bolide, wahnsinnig schnell, reichlich unbequem, Sprit fressend, extrem anspruchsvoll und irrwitzig teuer hinterher. Solche Männer kennen wir doch alle. So schnell wie der kam, war er auch wieder weg, der schnittige Bolide, laut und schmerzvoll kurz. Die Folgen sind meist unverkennbar negativ nachhaltig, für den Einsatz, dieses Erlebnis ergattert zu haben, kann es gar keine positive Bilanz geben und frau ist einfach nur genervt und sauer, dass man sich den an Land gezogen hatte. Jede Reparatur eine Investition, wenn er überhaupt mal läuft, folgen dann auch noch fast unerfüllbare Anforderungen. Bist du nicht vorsichtig genug, hast du einen dauerhaften Schaden. Allerdings sehen die Dingerchen verdammt sexy aus! Nach dem Start, wenn sie richtig gut gepflegt sind, legen in 2 Stunden irrwitzig schnell riesige Strecken zurück, wenn, ja, wenn, die Strassen glatt und eben sind, Alle paar km eine Tankstelle ist, das Wetter einheitlich ist. Diese Boliden benutzen ausschliesslich teure aufwendige Tankstellen mit Vollservice und ergonomisch bis auf das Letzte.
  • Der 44 Tonnen Brummi, deren Fahrer seltsame Lebensansichten teilen und sich auch seltsam im Straßenverkehr verhalten. Meistens im Rudel an zu treffen und dann einfach nur trampelig andere nicht wirklich ernst nehmend. Aber nützlich sind sie auch, na ja, wenn man viel bewegen will. Allerdings sind diese Hühnen eben sehr schwerfällig, stur und will frau mal schnell etwas anderes, wird es mitunter eine Katastrophe. Ein schneller Kurswechsel sollte da möglichst vermieden werden und die Notwendigkeit der Pflege ist enorm je älter das Gefährt wird. Zum Aussehen gäbe es viele Alternativen doch im Grunde sind das alles die gleichen klobigen Kisten. Leider kann man so einen Riesen selten mal woanders parken oder verstecken. Somit also immer präsent, klebt wie ein Kaugummi am Pump. Der gemächliche Start für einen Langläufer erscheint noch okay, aber dann kriecht er halt so seinen Weg, ist laut, riesig und kommt aber auch recht weit. Meistens sind die Führerestände individuell oder eben karg und dreckig. Kommt mir bekannt vor. Tankstellen mit Extrasäulen bevorzugt und schlechte Fastfoodküche werden bevorzugt, wenn da nen bissel Fleisch geboten wird, kann auch Stimmung aufkommen.
  • Dann haben wir die etwas luxuriösen Karossen, wie einen Jaguar, der die Konservativität in sich trägt, würde es nie eine ernsthafte Alternative geben. Er ist leidenschaftslos, konkurrenzlos bequem und vor allem, er macht uns nicht kirre. Allerdings ist der Kaufpreis recht happig, jedoch labt man eine gewaltig lange Zeit daran. Na gut, irgendwann wird der Gefährte entweder langweilig oder frau hat sich daran gewöhnt, wie an den eigenen Fön. Irgendeinen Kompromiss muss frau ja eingehen, schließlich wird frau ja etwas geboten für das Geld. Es muß allerdings seriös wirken und auch sein. Ein Luxuswagen erzählt uns viel über den Besitzer, tankt nicht überall, meist nur dort, wo es guten sauberen Service gibt, mit extremen Hang zur Dekadenz. Reichweite kann durchaus überzeugen es dürfte solange es auf normalen Strassen entlang geht ein angenehmes Fahren sein. Unsere Ansprüche steigen mit jedem Kilometer. Service bitte so persönlich und diskret wie nur irgend möglich.
  • Kurzweilig und Abenteuer böten uns dann die Geländewagen, protzig und riesig, also einen Pajero, Hummer usw.. Wenn der Fahrer nicht aufpasst, sind die Blumenrabatte an der Tankstellenauffahrt nur noch zum Humus zu gebrauchen. Hunderte Knöpfe und Schalter bis hin zu spartanischer Ausstattung bedarf eines genaueren Blicks. Einige sind sogar unseriös. Abenteuer gesichert. Mal eben schnell über den nächsten berge gebracht werden, gerne doch, nur putzen, damit man nicht ganz so auffällt nervt dann irgendwann auch mal. Durchaus nen Siegertyp, aber nur wenn wir an den Haltepunkten gute Arbeit bieten und uns wirklich Mühe geben. Der kommt dann auch weit, querfeldein oder Straßenprobleme sind meisterbar. Ganz wichtig, ab und an komplette Reinigung im Schnitt schlucken da Literchen die Abenteuerbüchlein an. Wenn mal ein etwas "tieferliegender" ankommt, lohnt sich immer ein Gespräch, weil bestimmt tolle Geschichten erzählt werden können.
  • Ach hatte ich doch die Konzeptautos vergessen, zu schick, um wahr zu sein, und einfach nur Lug und Trug, Beschiss vorne und hinten, Karosse ist nur geliehen, Motor wäre zu teuer oder nicht realisierbar. Halt Werbung. Die lassen wir mal einfach da, wo sie sind, hinter Glas. Eben eine Fehlgeburt. Oder eben ein VIP den wir vielleicht empathisch und emotional schick finden, aber mal ehrlich nichts Halbes, vielleicht nen Viertel. Wenn der an den Start geht ist da bestimmt ein Supersonderwasweissich drinnen und vorhesagen, ob es lohnt oder eine Chance besteht ist genauso sicher, wie die Wettervorhersage für den nächsten Monat. Sofern jene an eine Tankstelle kommen, Drei Kreuze und ein Hüpfer. ist ein 6er im Lotto.
  • Hässliche Entlein oder Trabanten gibt es natürlich auch. Ab und an ja ganz witzig aber nichts, womit sich ungezwungenermaßen sein Leben ärgern will, weil zu klein, nur schwer erlernbar, mit genug Bekannten klappen die Reparaturen auch mal. Anzusehen nur mit Sonnenbrille, besser zwei. Also länger als zum nächsten  Ziel geht da gar nichts. Also zwar halten sie, aber man kommt selten voran, es wird eher zu einem Gezuckel, dass frau lieber aussteigen würde und anschieben mag. Jede Inspektion ufert in einem weltweiten Suchen oder elendige Basteleien. 
  • Bleiben noch solche Familienkarossen Volvo, die uns pragmatisch unglaublich weiterhelfen, aber mal ehrlich, nur mit erheblichen Kompromissen, fangen wir irgendwann mal aus sentimentalen Gründen an diese Familienkutschen zu mögen. Wahrscheinlich, weil wir uns daran gewöhnt haben. Alltagstauglich irgendwie unerotisch und doch beruhigend. Na ja sowas tankt fast überall und nirgends.
  • Es gäbe da noch Busse, immer in der Gruppe. Ab und an lustig aber auch nervend. Aber sei es drum, manchmal schlafen auch Mitfahrer ein. Viel mehr mag ich ich darüber nicht nachdenken. 
Was mich betrifft, bin ich wohl eher ein Gabelstapler. Reichweite gleich null, viel besser in einer Tankstelle oder einer Werkstatt aufgehoben. 

So Verbesserungen oder Ergänzungen immer willkommen.