Wem grummelt es im Magen, wenn er diese Wortkreation dort oben liest?
Vor dem 19. Dezember 2016 lächelten sicherlich viele darüber, weil sie ehr dumme Jungenstreiche dahinter vermuteten. Denn das Weihnachtsfest beschert uns, egal welcher Religion die Mitmenschen angehörten, Ruhe Besinnlichkeit und vor allem Trost für die Unglücklichen. Familien finden zusammen, sitzen beieinander und versuchen in Reine zu kommen. Mit sich selbst, ihren Nächsten und vor allem blicken viel zurück auf das vergangene Jahr. Es mag sein, dass Weihnachtsmärkte der Inbegriff des Konsums war und auch ist, selbst wenn man es Jahresendfeierkirmis nennt und den Coca-Cola-Weihnachtsmännern keinerlei Beachtung schenkt. So wird doch klar, dass es Punkte gibt die dieses Fest immer auszeichneten: Liebe, Reue, Verbundenheit, Besinnlickeit, Kitsch und Tratsch. Selbst in den Weltkriegen schwiegen die Waffen. Es wurde versucht friedlich zu sein, viele singen und sangen. Solche Gemeinsamkeit beim Feiern sind sehr selten in unserer Welt. Vielleicht nehme ich meine Affinität auch als Zeichen der Versöhnung der Gräueltaten der christlichen Kirche, die sie begingen, als sie noch Macht und Einfluss hatte, um Kreuzkriege und Inquisitionen nutzten, um ihre Macht auszuweiten. Ich bin nicht gläubig, weil ich Hörensagen nicht vertraue, niemals vertrauen werde. Solche Machtkonstrukte schreien in mir nach Korruption.
- Was sagt mir also dieser jener Anschlag mit einem Lastkraftwagen in einen Weihnachtsmarkt zufahren? Nichts! Überhaupt nichts!
- Was bewirkt es in mir? Die Attentäter für entbeerbare Individuen dieser unserer Welt als minderwertig einzustufen.
- Was tue ich dagegen? Genau das was ich immer getan habe, den Zeigefinger erhoben, sobald Religion offiziell (politisch) wird, Menschen korrupt werden und Gewalt als einzige Lösung propagiert wird.
Wer nun denkt ich würde es einfach abtun, irrt. Jeder Anschlag läßt mich darüber philosophieren, ob diese Attentäter noch ganz bei Trost sind, beinahe jedes verdammte Mal unschuldige Menschen in den Tod zu schicken. Wie viele Talente sind umgekommen. Welche Chancen einer großen positiven Persönlichkeit wurden vernichtet. Vielleicht auch eine, die den Attentätern das heil gebracht hätten? Vielleicht können sich einige Leser und Leserinnen ein Bild davon machen, dass es mich nicht nur traurig und leidend macht, sondern auch welche zeit durch die Folgen vergeudet werden, in der wir alle viel mehr Gutes und Positives in dieser Welt hätten bewegen können. Angefangen von einem Waffenstillstand, Austeilen von Essen an Hungernde und Obdachlose, Spenden an wohltätige Organisationen, das Essen gehen mit freunden, auch das Konsumieren für unsere Lieben und Kollegen bis zum Kuss für jemanden den wir lieb haben. Dies alles verwehren diese unsäglich dummen und bescheuerten Menschen. Statt einen Anschlag zu verüben, wäre ein Spendenstand wesentlich effektiver gewesen. Positiver. Vermittelte dieser einen Gedanken oder eine Vision.
SO möchte ich hier abschließen, denn dies ist in meinem Sinne, immer im Gedenken an all die geliebten, verstorbenen und verlorenen Menschen mit denen ich Weihnachten feiern werde. Sie werden in meinem Herzen sein.
Es gibt nur zwei Worte zu alle dem Geschehenen:
Frohes Fest