Dann man Leinen los...
Da war es also das langersehnte Wochenende. Gleichvorweg, es kam filmreif, wie bei einem guten Film immer anders als ich dachte. Schon seltsam, welche Biegungen das Leben für einen parat hat.Es begann eigentlich schon Donnerstag, aber Autobiografien, mag ich hier nicht erstellen. Also der Freitag war ein reines organisatorisches Wunderwerk. Hatte sogar eine Stunde Zeit mal zu sehen, was meine restlichen Barthaare so treiben und o Wunder da durfte meine Zupfzange gleich warm werden. Man da waren vielleicht lange Haare dabei, als dächten die, es würde etwas nutzen. zwar riss ich einige ab, aber auch einige aus. Als ich zufrieden fast alle Arbeiten erledigt hatte, rief Maja an und teilte mir mit, sie sei bereits auf dem Heimweg. Ich also ale Sachen zusammen gepackt, Essen hatte ich auch mit, kleine Reisetasche und flugs hinunter zum Auto.
Los ging es. Je näher ich Majas Heim kam, desto aufgeregter wurde ich. Wir packten die Klamotten um, und beide fuhren wir gut gelaunt los. Natürlich ab in den Stau, bei dem auch mal wieder einige Herren sich emotional nicht im Griff hatten. Aber als Frau kann man einfach auf blond und stur schalten. Die haben wir noch vor ihrer Ausfahrt wieder eingeholt. :) Anhänger haben und dann noch nen emotionalen Hänger haben, birgt halt Frustrisikien, die sich auch auf die Libido auswirken.
Wir kamen, paar mal mit Deanna telefoniert und eine Abfahrt zu früh genommen, im gesteckten Zeitrahmen an. Im Parkhaus trafen wir uns, da Deanna und Yasmin etwas holen wollten. Wir freuten uns zu sehen, begrüßten uns standesgemäß und schleppten unsere Taschen hinauf. Klar haben wir uns mal eben unterhalten über Neuigkeiten. Währenddessen ging das also für den Vorabendtreff los. Da ich ja eh schon fertig war, brauchte ich nicht lange, sah aber auch nicht unbedingt ladylike aus. Aber egal, bin ja keine
Blingbling Transe. Es ging ins Caldo und damit in eine Location, dieich noch nicht kannte. Es war eine Bar, in der wir allerhand bekannte Leute trafen. Josi und Nelli gleich als erste. Da mit mir Kerstin, Lena, Polly, Maja, Deanna, Yasmine, Jessica, Sybille und Janine erschienen füllte sich die Bar doch etwas. Wir hatten eine Menge Spass viel geredet und geplauscht. Nen paar total lustige Bilder gibt es auch.
Alles in Allem ganz okay, zogen wir dann weiter in einer Disko, wo wir von kleinen jungen Hüpfern gefragt wurden, ob wir ihre Anstandsausweis sein könnten. Da wir aber noch unentschlossen waren und uns beim Gedanken, in einer Kinderschubsveranstaltung u müssen nicht gefiel, fuhren wir ins Hotel zurück. Ach ja so eine Taxi Fahrt kann ganz schön aufregend sein. Wir trafen uns im Zimmer von Polly, Jessica, Sybille und Janine. Hier redete ich mit Sybille ausgiebig, Maja war etwas beschwippst, Lena lauschte und interagierte mit. Dann erschienen die anderen vier, ausser Janine alle reichlich angetrunken. Daraus entspannte sich eine sehr seltsame Atmosphäre. Nun ja irgendwann wurde mir müde und ich entschwand dann in mein Bett.
Am folgenden Tag gingen wir Shoppen, nachdem wir das Zimmer resortierten und und rearrangierten. Dabei gab es zwei Premieren, Yasemin und Sascha waren das erste mal bei Tageslicht unterwegs. Es ging zu Fuß durch den Bahnhof, mit signifikant gestiegenem Polizeiaufgebot und Fußballfans. Aöso durch da. Einmal hin und zurück durch die Fußgängerzone, gefüllt zu einem Strassenfest mit recht vielen Menschen bei schönem Wetter. IRgendwann trente sich die Truppe, weil einige ein sehr krankhaft rebellierenen Verdauungsmotor zu beklagen hatten. So bin ich mit der ruhigen Sascha, liebevollen Stacey und der suchenden Polly bis um 18 Uhr durch die City gelaufen. Wir fanden für Polly ein Kleid und etwas Schmuck, aßen auf Staceys Verlangen in einem Restaurant, weil sie Spargel liebt. Unterhielten uns ganz prächtig. Fusslahm kehrten wir wieder im Hotel ein. Dort herrschte schon schwesterliches Chaos, denn die Tulip sollte demnächst los gehen. Für mich gab es da nciht mehr viel zu tun und nach einer Stunde mit mir selbst, bedurfte es mal wieder meiner Hilfe bei der alkoholischen Versorgung der umliegend tätigen Geschöpfe. Zwar schnitt ich mir beim Öffnen der Sektflasche die Hand auf, das Malheur konnte aber gestillt werden.
Also machten wir uns am Abend auf ins gelobte Cafe zu frönen der Wildheit unserer Abartigkeit und zu erleben derer Unwegbarkeit unseres Daseins. Doch Stop, erstmal ein Foto von der Heerschar unserer Sammlung:
Dieser Abend war insofern schön, weil das Wetter und die Laune recht hohes Niveau hatten und entspanntes chillen doch schon sehr viel Platz hatte unter uns allen. Auch wenn es hieß zu wenig Leute über 100 sind schon eine Menge und das einen Tag vor dem Muttertag. Respekt und Dank an die Orga. Selten empfand ich das lange vor Ort bleiben als so leicht. Für mich hat sich viel geändert seit dieser Tulip.