Hola Seniores e Senioritas...
Ja ja, vollkommen daneben, wie unser Hamburgausflug, der bis drei Tage vorher immer noch unsicher war. Doch dann bekam das Ganze auch eine humorekste Seite, weil Maja und ich als Berliner Delegation oder auch der Rest vom Transenfest nach Hamburg aufbrachen. Nahezu pünktlich starteten wir. Maja fühlte sich bereit und ich hatte sowas rundes Ganzes in meinen Fingern und drei Pedale. Obwohl nur zwei Pedale gekoppelt mit dem Geräusch meines eigenen Schnaufens gewohnt war, ging es doch recht gut voran, kurz vor Hamburg kam dann ein Wolkenbruch über uns. Deanna reservierte und spendierte uns ein Hotelzimmer. So liebe Menschen findet frau selten.
Wir kamen als Männer an und Deanna sagte uns, im Bistro sässen sie alle zusammen. Da niemand wusste, daß wir erscheinen würden, parkten wir nach kleinem Umweg im Hinterhof des Hotels und betraten das Bistro. Maja ging vor und es gab schon mal ein wenig ungläubiges Staunen, als ich folgte, grinste Deanna breit und honigsüß, während Josi erst nach kurzer gedanklicher Pause überrascht reagierte und sich freute, genauso wie Nelli, die sich aber vorher schon erkundigte und eine Ahnung hatte. Schliesslich erkannte Mariella mich nicht, was sicherlich auch etwas, na ja, für mich sprach. Als wir im Zimmer, besser Kämmerlein ankamen, war es schon nach 18 Uhr. Wir sputeten uns bis zu dem Augenblick, als mir bewusst wurde, meinen Rasierapparat vergessen zu haben. PANIC Eine bärtige Vicky DARF es nie geben. Aber Deanna das Engelchen, war natürlich so lieb, mir ihren aus zu borgen. Kaum hatten wir diese erste Hürde genommen, steckte Maja in ihrem Kleid fest, Reissverschluß kaputt. Was auch immer ich tat, ohne alles zu ruinieren oder Maja krankenhausreif zu zerschlitzen, blieb nur noch das Aussziehen übrig und die Ersatzklamotten aus zu packen. Hier zeigt sich, dass mit zwei Koffern für einen Abend doch gut geplant wurde. Denn die Schuhe passten dann auch nicht mehr zum Outfit. Es wurde immer wärmer. Ich bekam mein Gesichtsmakeup ganz gut hin, auf der rechten Seite, links war ja duster, und Maja auch ihre Klamottenproblematik in den Griff. Als dann Deanna bereits los ging, dauerte es nicht länger als eine halbe Stunde und wir waren abflugbereit. Mit Janette, Nelli, Josi... Auf auf. Ein kleines bischen verfahren und dann waren wir auch schon da.
Catonium, ein nach aussen neu wirkekndes Haus mitten zwischen Wohnsiedlung und Deutsche Bahn Anlage beinhatet einen Fetisch-SM Club der helleren Sorte. Das Interieur wirkte frisch und aufgeräumt. Auch waren so viele Menschen bereits anwesend, dass es gar kein Problem war, sich zu aklimatisieren. Dann erblickte ich sprotte, ging auf sie zu, grüßte sie, aber sie überlegte, woher sie mich wohl kannte. Nachdem ich verriet, wer ich denn sei, lebte sie auf und freute sich. Bis auf die Musik, vor allem der Liveact, war so gar nicht mein Geschmack, empfand ich den Abend als wohltuend. Frau Staal getroffen und geschwätzt zu haben, war auch wirklich nett. Chantalle präsentierte sich wie immer ruhig, zurückhaltend, wie es sich für eine friesische Landratte gehörte. Ach ja, ein langes virtuelles Beschnuppern fand ein jehes Ende, denn ich traf Inanna. Janette schlug sich bravorös und Deanna hatte ihren Spass, wie immer. Zwar mußte ich mehrmals zum Auto (umsetzen, Flyer holen etc.), dafür konnte ich meine Trittchen versuchen einzulaufen. Erfolg der Tortur, zwei rosa Zehen und zwei schmerzende Hacken. Wer schön sein will sollte nichtnur Buttermilch schlürfen, sondern auch Schmerzen ertragen.
Wieder im Hotel gegen kurz vor Morgengrauen eingetroffen folgte die schlimmste Aktion, das Abschminken. Dieser Spiegel hatte so ein tolles Karma, dass er nun alles dies wieder ausglich. Allerdings war das Frühstück eine einzige Comedy Show. Nein haben wir gelacht.
Viele Gespräche und auch einfach mal da sitzen und beobachten, waren diese Reise wert.
Impressionen wie immer in der folgenden Galerie.
Auf ein nächstes Mal