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2006-11-02

Späte Gewalt

Nabend

Da überredete mich doch Rita mit ihr gemeinsam und Natascha erst zum TrasSisters Abend zu fahren und danach in die Busche, wo ich Darksweety treffen wollte. Gesagt und getan, organisierte ich das auch genauso. Am Freitag hatte ich frei, weil ich einige Gänge zu erledigen hatte. Do bei Frauen kommt meist alles anders als gedacht. Drei Outfits paßten nicht und so wurde meine Zeit extrem knapp. In der Eile vergaß ich meine Jacke mit zu nehmen und hüpfte zu Rita ins Auto und fuhr dann zu ihrer kleinen Koje.Dort versuchte ich recht fix mich zu stylen, dabei gab es einige kleine Faux Pax, aber frau ist auch nicht immer perfekt. Daniela stieß auch noch kurz hinzu. Klar hatte sie wieder Hunger, verschwieg ich ihr mein Mittagsmahl. Gut, Natascha kam auch pünktlich und wir drei, denn Daniela wolle woanders hin, fuhren vorher noch eben zu einem kleinen Italiener auf der Hinreise. War mir auch etwas mulmig, aber okay. Nach einem kurzen Imbiss weiter zum Margies Together. Als wir eintraten erschlug es uns fast. Volles Haus, für uns blieb gerade noch die Couch an der Tanzfläche. Rita und Natascha schwang dann auch ihre Hüften. Stürmisch begrüßte mich Shamall. War eine lustige kleine Runde und ein schönes Intermezzo. Punkt 23:30 fuhren wir, Rita und ich, über die Warschauer Brücke, doch keine Darksweety. Dann hielten wir und prompt tauchte ein Polizeiwagen auf. Hui, das war aber knapp. Wir machten kehrt und fuhren wieder zurück, da ließ mich dann Rita am Ende der Brücke raus und ich ging im Regen Richtung S-Bahn Ausgang immer noch keine Darksweety. Dann wurde ich erst nach einem Euro angebettelt, aber der Typ erschrak sich und die Begleitpersönchen lachten sich eins. Kurzen Moment später tauschten zwei Punks auf. Der kleine tobte vor mir herum und fahselte etwas von Transe und Diva. Ich habs nicht verstanden, aus dem zahnlosen Maul kam eh nur Blödsinn. Dann wurde mir gesagt ich, solle mich rasieren, dann machte ich einfach einen Bogen und lief weiter. Aus dem Augenwinkel beobachtete den ersten Versuch mir die Perrücke zu klauen, der aber mißlang. Beim zweiten drehte ich mich blitzschnell, die Perrücke hing nur halb und mit kurzer Drehung landete diese widerwärtige Person direkt vor mir in einer Pfütze. Doof auch, dass ich lange Haare habe, somit also die Häme aller Anderen ausblieb. Dann versuchte die Mißgeburt noch nach zu treten und legte sich wieder hin, worauf noch ein, em>du alte V.... kam. Ich puhlte mir die Perrücke vom Kopf, die Haarklammern heraus und ging zurück zur Busche. Weder die Punks am Bahnhof noch der Begleiter haben auch nur einen Augenblick daran gedacht, irgendeine Aktion zu starten. Ich überlegte noch mal um zu kehren, aber hielt für taktisch unklug.Als Daniela und Rita mich erblickten, wußten sie, daß was schief gelaufen war. Somit bin ich gleich mit Rita mitgefahren, da ich eh keine gute Laune verbreiten konnte. Damit endete der blöde Abend trotz gutem Anfang eher im Fiasko.

Biba Allerseits

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