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Weihnachtsmarktanschlag
Wem grummelt es im Magen, wenn er diese Wortkreation dort oben liest? Vor dem 19. Dezember 2016 lächelten sicherlich viele darüber, weil ...
2015-05-02
Tränen für etwas Gutes
Ich stehe nicht nur geistig hinter dieser Aussage, sondern auch emotional. Was lernte in den letzten Jahren fehlt zwar noch, aber ich kann es einfach hinzu tun:
2015-04-18
2015-04-01
Mime Through Time by SketchSHE
Da ist alles drin, was mich begeistert... Und toll gemacht. Wenn das keine Drag Queens sind, weiss ich auch nicht.
2014-11-13
Wie Vicky zu Lola wurde
Wie ich mich in Lola rennt wiederfand...
Für meine Operation begann ich schon im August aktive Vorbereitungen zu treffen. Nach dem ich meine Termine mit dem Urlaub abstimmte, die in beiden betroffenen Arztpraxen angekündigt waren, blieben mir an einem Donnerstag vor den Herbstferien zwei wichtige Termine übrig, Befunde im Endokrinolikum Berlin also EKG, Blut- und Hormonbild aus dem Labor und natürlich die Krankenhausverordnung. Denn nach dem positiven Bescheid vom MdK und dem Kopfnicken der Krankenkasse alles nur Formalismus, denn Einweisen kann ja nur ein Mediziner.
Da ward es Donnerstag, eben jener mit 16:15 Uhr Termin beim Allgemeinarzt für die Krankenhausverordnung und um 16:40 Uhr beim Endokrinologen zum Abzapfen meines roten Körpersaftes. Knapp aber machbar. So saß ich vorsichtshalber bereits um 15:43 Uhr im überfüllten Wartezimmer des Allgemeinarztes. Die Zeit verrann, die Zeiger und digitalen Zeitanzeiger brüllten 16:20 Uhr, als ich diesen Versuch abbrach und in Windeseile zum Labor fuhr. Etwas gehetzt traf ich ein, kam erst um 18:16 Uhr dran, hieß, zweiter Versuch beim Allgemeinarzt, der alle Unterlagen hatte, verschob sich auf Freitag. Sortiert ging ich ins Bett und teilte meinem Cheffchen noch mit, daß ich seine Freitagsnachmittagsschicht übernahm, also 14:45 Uhr Adlershof im Kontrollraum straff die Maschinistin mimen. Weckerte mich um 7Uhr aus dem Bett und brach um 8Uhr zum Arzt auf. Und bereits um 09:34 im Arztzimmer, lehnte der Arzt das Ausstellen der Krankenhausverordnung ab. Begründung, er kann das nicht verantworten, weil er die Voraussetzungen nichg kennt, hatte aber das Schreiben der Krankenkasse mit dem Freibrief vor der Nase. Dann versuchte er mit mir zu diskutieren, was ich abwiegelte, denn das mußte geklärt werden. Ich antwortete also darauf, daß er da aus dieser Geschichte raus ist. Raus und den Hintern nach Hause, wobei in leichte Panik geriet. Internet und Telefon auf der Suche nach einer Lösung versuchte, ich meinen Endokrinologen an zu rufen und informierte meine Krankenkasse über das Problem. Leider hatte ich noch diese Schicht im Nacken. Die Panik machte sich mit jeder unverrichteter Freiminute breiter. Dann nahm ich nach kurzem Telefonat um 10:54 Uhr die Jagd auf. Zum Taxistand, ab zum Endokrinologen, 35€ weg. Rauf und rein, nach 15min rannte Dagmar sauergerührt umher. Ticktack, kleiner Gong. Ich beteuerte ihr, daß meine Hast durchaus berechtigt war und ich handeln mußte. Nach dem Countdown zum nächsten Duell,13:27 Uhr hielt ich den simplen roten Krankenhausverordnung in der Hand und rannte, Dagmar hinter mir zurücklassend wieder zum Taxistand. Erstes Taxi verweigerte mir die Mitnahme. Dieser orientalische Herkunftstaxifahrer also ein intolerantes Subjekt - erlebtes MultiKulti, also ins nächste, ein überaus cooler Afrikaner fragte ruhig, wo er hin müsse, worauf alles von mir geklärt wurde. Ticktack. 14:09 Uhr Adlershof, ich gebe dem Taxifahrer glückseelig 27€ + Trinkgeld, sagte ihm, daß er mir half, was ihm ein breites Lächeln auf sein Gesicht zauberte. Da überlegte ich kurz, kalkulierend, zur Krankenkasse gestürmt, wo sich die Mitarbeiter kopfschüttelnd, um meine Verordnung kümmerten. Sogar meine Zahnärztin hätte das ausstellen können, alles nur Formsache. Sauer stapfte ich zum Subways, besorgte mir ein Frühstück und hastete zum Institut. Pünktlich 14:45 Uhr zur Schichtübernahme im Kontrollraum, das Gefühl von Zufriedenheit umschlang meine Seele, bevor ich eine recht aufregende Schicht erlebte. Erst am Sonnabend gegen 12:46 Uhr gingen alle weltlichen Uhren wieden im normalen Ton.
Da ward es Donnerstag, eben jener mit 16:15 Uhr Termin beim Allgemeinarzt für die Krankenhausverordnung und um 16:40 Uhr beim Endokrinologen zum Abzapfen meines roten Körpersaftes. Knapp aber machbar. So saß ich vorsichtshalber bereits um 15:43 Uhr im überfüllten Wartezimmer des Allgemeinarztes. Die Zeit verrann, die Zeiger und digitalen Zeitanzeiger brüllten 16:20 Uhr, als ich diesen Versuch abbrach und in Windeseile zum Labor fuhr. Etwas gehetzt traf ich ein, kam erst um 18:16 Uhr dran, hieß, zweiter Versuch beim Allgemeinarzt, der alle Unterlagen hatte, verschob sich auf Freitag. Sortiert ging ich ins Bett und teilte meinem Cheffchen noch mit, daß ich seine Freitagsnachmittagsschicht übernahm, also 14:45 Uhr Adlershof im Kontrollraum straff die Maschinistin mimen. Weckerte mich um 7Uhr aus dem Bett und brach um 8Uhr zum Arzt auf. Und bereits um 09:34 im Arztzimmer, lehnte der Arzt das Ausstellen der Krankenhausverordnung ab. Begründung, er kann das nicht verantworten, weil er die Voraussetzungen nichg kennt, hatte aber das Schreiben der Krankenkasse mit dem Freibrief vor der Nase. Dann versuchte er mit mir zu diskutieren, was ich abwiegelte, denn das mußte geklärt werden. Ich antwortete also darauf, daß er da aus dieser Geschichte raus ist. Raus und den Hintern nach Hause, wobei in leichte Panik geriet. Internet und Telefon auf der Suche nach einer Lösung versuchte, ich meinen Endokrinologen an zu rufen und informierte meine Krankenkasse über das Problem. Leider hatte ich noch diese Schicht im Nacken. Die Panik machte sich mit jeder unverrichteter Freiminute breiter. Dann nahm ich nach kurzem Telefonat um 10:54 Uhr die Jagd auf. Zum Taxistand, ab zum Endokrinologen, 35€ weg. Rauf und rein, nach 15min rannte Dagmar sauergerührt umher. Ticktack, kleiner Gong. Ich beteuerte ihr, daß meine Hast durchaus berechtigt war und ich handeln mußte. Nach dem Countdown zum nächsten Duell,13:27 Uhr hielt ich den simplen roten Krankenhausverordnung in der Hand und rannte, Dagmar hinter mir zurücklassend wieder zum Taxistand. Erstes Taxi verweigerte mir die Mitnahme. Dieser orientalische Herkunftstaxifahrer also ein intolerantes Subjekt - erlebtes MultiKulti, also ins nächste, ein überaus cooler Afrikaner fragte ruhig, wo er hin müsse, worauf alles von mir geklärt wurde. Ticktack. 14:09 Uhr Adlershof, ich gebe dem Taxifahrer glückseelig 27€ + Trinkgeld, sagte ihm, daß er mir half, was ihm ein breites Lächeln auf sein Gesicht zauberte. Da überlegte ich kurz, kalkulierend, zur Krankenkasse gestürmt, wo sich die Mitarbeiter kopfschüttelnd, um meine Verordnung kümmerten. Sogar meine Zahnärztin hätte das ausstellen können, alles nur Formsache. Sauer stapfte ich zum Subways, besorgte mir ein Frühstück und hastete zum Institut. Pünktlich 14:45 Uhr zur Schichtübernahme im Kontrollraum, das Gefühl von Zufriedenheit umschlang meine Seele, bevor ich eine recht aufregende Schicht erlebte. Erst am Sonnabend gegen 12:46 Uhr gingen alle weltlichen Uhren wieden im normalen Ton.
Tabletifiziert, für Euch
Labels:
2014,
Arzt,
Bürokratie,
Krankenkasse,
Problem,
Wahnsinn
Standort:
Berlin, Deutschland
2014-10-29
Personenstandsänderungen...
ein langes deutsches Wort, die meisten wissen nicht was es bedeutet...
Da ward es dann Mai, als ich den rechtskräftigen Bescheid bekam, daß ich meine Namens- und Zugehörigkeitsänderung erhielt. Wenn die telefonische Nachfrage mit mir nicht so pampig umgegangen wäre im Landesgericht Schöneberg, wäre ich mit dem Vorgang vollkommen zu frieden sein. Auch noch mal an den Richter Lomb einen ganz ganz lieben Gruß und ein Dankeschön.
Kommen wir zu der überaus wohligen Geschichte mit dem Bürgeramt Berlin-Treptow 2 und der Krankenkasse, bei mir die Barmer/GEK. Wann auch immer ich etwas beantragte oder auch nachfragte, bekam ich ein dermaßen präzise Antwort und auch eine zutreffende Prognose, daß ich glatte 5 Sterne dafür vergeben würde. Dabei gab es zwei Anekdoten, die ich gerne kund tippen würde.
Bei der Abholung meiner beiden sekundären Dokumente, genannt Fahrerlaubnis (ja, ich habe jetzt auch so eine russisch-grüne Kreditkarte) und meinen Reisepass für den wieder aufkeimenden Reisespass, stutzte die Bearbeiterin an der Ausgabe und konnte es nicht fassen, daß ich so eine, mir gänzlich unbekannte Veränderung, durch gemacht habe. Okay, vielleicht war es auch eine der wenigen Momente, daß sie ein schickeres "jüngeres" Danach-Bild gegen ein doofes altes Bild autauschen konnte. Warum ich das nun so seltsam fand? Nun weil sich neben der Ausgabe der Dokumente auch die Terminvergabe befindet und alle Kunden neugierig zu uns herüber sahen und einen Blick auf die Passbilder erhaschen wollten.
Die zweite Anekdote erfolgte in der Zweigstelle meiner Krankenkasse. Als ich mit meinem alten Ausweis vorsprach und den Antrag für die Änderung abgeben wollte, war dann auch ein hörbares Aufwachen, denn als ich den Ausweis überreichte, sah die nette Dame mich zwei Mal überrascht an und sagte dann auch noch laut, "Ich hätte Sie aber für viel jünger geschätzt... " Die Pause war auch für das Überlegen, wie ich Sie mich nun anredete.
Vorsichtshalber rief ich einige Tage später beim Finanzamt Treptow-Köpenick an, doch die Sachbearbeiter hatten mich bereits umgeschrieben. Mein Dankeschön wegen diesem extrem frohstimmigigen Anruf dort, muß auch niederetippt werden. Ich wußte gar nicht, daß ich so viel Spaß mit dem Finanzamt haben kann.
Nachdem ich also alle drei magischen Dokumente bei mir hatte begann ich damit, sämtliche Adressenträger zu informieren. Dabei gab es, soweit kann ich das verraten kann, unglaubliche Verlierer und ungewöhnliche Gewinner. Nur einige Vorfälle werde ich tangieren, denn es lohnt sich nicht, alle auf zu zählen, es würde nur landgweilen. Der Verlierer, wie kann es anderes sein, nennt sich Deutsche Bank, so einen schlechten Service habe ich noch nie erlebt, weder bei der Deutschen Bahn noch bei der Deutschen Telekom. Und das soll was heissen, nach den familiären Erlebnissen mit diesen Unternehmen. Es gab zwei unbeantwortete und unbearbeitete schriftliche Anträge, zwei Anrufe mit Option auf Rückruf meinerseits, unbeantwortet und als letzte Möglichkeit mußte ich dann noch zu Filiale fahren. Zwar wickelte die peinlich berührte Dame aus der Filiale am Potsdamer Platz meinen Vorgang in 2 Tagen ab, jedoch empfand ich mich eher wie ein Sklave der Deutschen Bank, denn ein Kunde, ich war kurz davor einen Sack Peanuts liefern zu lassen! Zur Deutschen Bank gesellt sich der Volkswohlbund, der sage und schreibe eine Kündigung ablehnte und zwei folgende Kündigungen ignorierte. Dies führte dazu, daß ich meinen Bruder in Namibia nicht besuchen konnte. Damit auch den zweiten Kuhfladen extra frisch an diese Gesellschaft unlauterer Gebahrens werfen will. Zwei meiner Anlaufpunkte haben den Sieg eingeheimst. Da ist einmal der Mieterbund Berlin mit einem Rekord von 2 Tagen Reaktionszeit und die Sparda Bank Berlin Filiale Baumschulenstraße, die mit ungehobelter Freundlichkeit und momentnaher Problemlösung aufwarteten. Dafür zolle ich meinen Respekt.
Vielen Dank für das wache Auge
Standort:
Berlin, Deutschland
2014-09-08
2014-07-19
Wir sind leider nur Fußball-Weltmeister
die letzten Tage brachte ich damit zu, all die bürokratischen Hürden zu meistern. Ein tolles Schiff und ich war gut vorbereitet. Doch stellt sich irgendwann heraus, daß weder die Kartographen noch Meteorologen wirklich wussten, was sie da tun.
Für solche eigentlich normalen Umstellungen von Adressdaten oder Personalien begann ich doch Vorbereitungen zu treffen. Meine Reihenfolge der einzelnen Änderungsanzeigen hatte ich schon lange ersonnen, stellte sich als richtig heraus. Jedoch ist die Unfähigkeit von Mitarbeitern und deren Software so arg begrenzt in ihren Möglichkeiten, daß ausschließlich ein "geboren-werden" und "angekündigt-sterben" gerade noch so abgedeckt werden. Sobald aber irgend etwas geändert werden muß, bricht das Chaos aus. Von falscher Anrede bis zu Ignoranz finde ich alles wieder. Auch ein nicht Verstehen und einfach nur die Bankverbindung ändern fand ich nach Anrufen heraus. Da ich aber meine ganz tolle neue Lebensweise zelebriere, bekommen die mich nicht klein. Eher kommt das dominante Tantchen in mir heraus und liest einigen Menschen die Leviten, handverlesen und mit direkter Ansage. Einen ganz speziellen neuen Feind habe ich auch gefunden, eine "Volks"-Versicherungsgesellschaft, der ich gekündigt habe, brachte es mit Dreistigkeit auf zwei ignorierte Kündigungen meinerseits für den gleichen Vertrag inklusive 2 Monate Wartezeit auf die Werteinlage. Fühlt sich ein normaler deutscher Bürger in demokratischen Verhältnissen nicht nur Missachtet sondern irgendwie auch einer Willkürherrschaft ausgesetzt. Sehr seltsam.
Positiv zu bemerken an dieser Situation für mich waren die oft gescholtenen langsamen Mühlen der Justiz und Verwaltung. Aber die haben nicht einen einzigen Fehler gemacht und waren trotzdem ganz klar die wissende Fraktion.
Viele Bekannte und Freunden wissen, daß ich mir bei solchen Zuständen Gedanken mache, schliesslich erlernte ich solche Systeme zu bauen und konzipieren. Deshalb ist mir in unserer Zeit und unseren technologischen Mitteln es vollkommen schleierhaft, wie solche gravierenden Fehler passieren können. In letzter Zeit provozieren meine Eltern dann immer nieder mit IT, was solche Konsequenzen hätte, daß die beiden sicherlich keinerlei Grund zum Freuen hätten. Es liegt auch nicht an der IT sondern eher an der Schlipsträger-Profit-Geilheit und Fixierung auf soviel Geld in kürzester Zeit verdienen zu müssen, daß Nachdenken und wirklich sinnvolle Lösung zu finden ausgeschlossen werden können. Parkschein werden so bunt verunstaltet, daß im Dunkeln gar nicht mehr von Ober- und Unterseite zu unterschieden werden können. Mich interessiert Werbung auf einem Parkschein gar nicht, da ist Werbung auf Klopapier spannender. Aber Werbung muß ja sein.
Mittlerweile brauche ich schon geschlagene 2,5 Monate und es ist keine Ende in Sicht. Derweil bereite ich mal die Mahnungen vor...
Ab und an erlebe ich aber doch ein funkelndes neues Sternchen an meinem Firnament. Meine neue Dermatologin erfreut sich zusehends meiner Zuneigung als Patientin. Ebenfalls mein Hausarzt zeigt sich immer mehr als gute Wahl. Solche Erkenntnisse gleichen etwas aus.
Bin mal gespannt, was da noch so tolles passiert.
Für solche eigentlich normalen Umstellungen von Adressdaten oder Personalien begann ich doch Vorbereitungen zu treffen. Meine Reihenfolge der einzelnen Änderungsanzeigen hatte ich schon lange ersonnen, stellte sich als richtig heraus. Jedoch ist die Unfähigkeit von Mitarbeitern und deren Software so arg begrenzt in ihren Möglichkeiten, daß ausschließlich ein "geboren-werden" und "angekündigt-sterben" gerade noch so abgedeckt werden. Sobald aber irgend etwas geändert werden muß, bricht das Chaos aus. Von falscher Anrede bis zu Ignoranz finde ich alles wieder. Auch ein nicht Verstehen und einfach nur die Bankverbindung ändern fand ich nach Anrufen heraus. Da ich aber meine ganz tolle neue Lebensweise zelebriere, bekommen die mich nicht klein. Eher kommt das dominante Tantchen in mir heraus und liest einigen Menschen die Leviten, handverlesen und mit direkter Ansage. Einen ganz speziellen neuen Feind habe ich auch gefunden, eine "Volks"-Versicherungsgesellschaft, der ich gekündigt habe, brachte es mit Dreistigkeit auf zwei ignorierte Kündigungen meinerseits für den gleichen Vertrag inklusive 2 Monate Wartezeit auf die Werteinlage. Fühlt sich ein normaler deutscher Bürger in demokratischen Verhältnissen nicht nur Missachtet sondern irgendwie auch einer Willkürherrschaft ausgesetzt. Sehr seltsam.
Positiv zu bemerken an dieser Situation für mich waren die oft gescholtenen langsamen Mühlen der Justiz und Verwaltung. Aber die haben nicht einen einzigen Fehler gemacht und waren trotzdem ganz klar die wissende Fraktion.
Viele Bekannte und Freunden wissen, daß ich mir bei solchen Zuständen Gedanken mache, schliesslich erlernte ich solche Systeme zu bauen und konzipieren. Deshalb ist mir in unserer Zeit und unseren technologischen Mitteln es vollkommen schleierhaft, wie solche gravierenden Fehler passieren können. In letzter Zeit provozieren meine Eltern dann immer nieder mit IT, was solche Konsequenzen hätte, daß die beiden sicherlich keinerlei Grund zum Freuen hätten. Es liegt auch nicht an der IT sondern eher an der Schlipsträger-Profit-Geilheit und Fixierung auf soviel Geld in kürzester Zeit verdienen zu müssen, daß Nachdenken und wirklich sinnvolle Lösung zu finden ausgeschlossen werden können. Parkschein werden so bunt verunstaltet, daß im Dunkeln gar nicht mehr von Ober- und Unterseite zu unterschieden werden können. Mich interessiert Werbung auf einem Parkschein gar nicht, da ist Werbung auf Klopapier spannender. Aber Werbung muß ja sein.
Mittlerweile brauche ich schon geschlagene 2,5 Monate und es ist keine Ende in Sicht. Derweil bereite ich mal die Mahnungen vor...
Ab und an erlebe ich aber doch ein funkelndes neues Sternchen an meinem Firnament. Meine neue Dermatologin erfreut sich zusehends meiner Zuneigung als Patientin. Ebenfalls mein Hausarzt zeigt sich immer mehr als gute Wahl. Solche Erkenntnisse gleichen etwas aus.
Bin mal gespannt, was da noch so tolles passiert.
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