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2015-12-19

London, the move

Hallo liebe Mitlesende...

Völlig erschöpft, sowohl geistig als auch körperlich, tippe ich für Euch diese Eindrücke aus einer der pulsierendsten Städte der Welt. Obwohl pulsierend nicht stimmt, eher Mainstream im wirklichen Sinne. Ausser den Parks gibt es so etwas wie Industriegebiet oder Wohngebiete nicht (mehr). Was ich sah, würde einigen gewaltig nerven, andere fänden am laufenden Band so interessante Orte, dass sie gar nicht vom Fleck kämen.

Beginnen wir doch einfach an Anfang, Halb sieben erwachte ich und merkte, dass ich keine Halsschmerzen mehr hatte. Gutes Omen, dachte ich mir und duschte Ganz entspannt dann kurz nach 8 Uhr zum Frühstück, klein aber fein, saß das Vickylinchen mit einer Kanne Tee und einer Tasse in alle Seelenruhe am Tisch und genoß ein Sesambrötchen, einen Apfel und ein Croissant. Nachdem der Unhunger gestillt war rappelte ich mich auf und machte mich auf den Weg zur Bustour Haltestelle. Meine Eltern schenkten mir also diesen Tag. Da allerdings die Infos etwas zu wackelig waren, ersonn ich mir bereits einen alternativen Plan. Zumal ich nach dem nächtlichen Ausflug mir meine hellblauen Jeans total verdreckt hatte. Im Dunkeln ist eben nicht nur gut Munkeln, sondern auch Blindheit bei Pfützen gegeben.

Nun gut. Also kam ich grandioser Weise direkt am richtigen Ausgang heraus und sah, dass der Busfahrer meiner Linie (rot) einfach nicht mehr hinschaute, ob noch jemand gerade aus der Underground Hyde park kam. Mist. 20 min warten. Alleine. Aber manchmal nennen die einen das Hyde Park entlang und dann die Gloucester Road lang. Schon hier wären einige Mitmenschen aus


Schicksal und die anderen es Karma, wenn die Folgen diese verpassten Busses einen sehr viel passenderen und angenehmeren Verlauf.Wenn ich Diva wäre, hätte ich behauptet, mit dem Busfahrer kann keine normale Frau fahren, eine Unmöglichkeit. Noch etwas, was diese eher nach Glück suchende Einleitung der Stadttour auszeichnete, grandioses Wetter. Leicht bewölkt bei ca 14Grad. Was kann ich noch einfliessen lasse um Euch noch etwas länger warten zu lassen? Nichts. Also der nächste Bus wurde von mir mit einem Sonntagslächeln zum Fahrer und die Frage, ob ich richtig sei mit einem strahlenden. Yes, Miss. beantwortet. Und ich setzte mich auf das halb offene Oberdeck und zückte meine Kamera.  Zuerst fuhren wir durch Kensington, an den Barracks vorbei, in die Gloucester Road

Mit einer Biege nch Osten am Natural History Museum und dem V & A Museum, Schwung holend bei Harrods vorbei die Hyde Park Corner peripher Richtung Marble Arch rechts an der auch Nachts beleuchteten Speakers Corner angelangt, durften wir mal Luft holen. Ja, ja, Vicky würde, wenn sie könnte, glatt nach Mayfair ziehen. Grandios schicke Gegend mit tollen verwinkelten Gängen und Gassen. Nun ging es zum Buckingham Palace. Leider dürfen Busse nicht direkt vorfahren. So schlichen wir uns seitwärts, von hinten durch die Brust, an den Abfallbergen und Müllbewirtschaftungshäusern, in denen auf den Fenstersimmsen halb ausgetrunkene Alkoholflaschen stehen, vorbei und bogen dann Richtung Westminster City ab. Also der Regierungsbezirk. Ich lief dann aber erst Richtung Trafalgar Square. Und - hey hey - die Royal Cavalry zelebrierte Wachablösung. Lauter Hottehüs mit roten Soldaten oben auf, die von der Polizei bewacht wurde. Irgendwie seltsam, aber ich habe ein hoffentlich funktionierendes Video davon gemacht. Auf dem Trafalgar Square macht sich in mir eine Art Glücksgefühl breit. Im Kopf säuselte es

Ich bin hier. Ich bin hier.
Mitten auf dem Trafalgar Square!


Sehr angenehm diese Gefühl. Ich versuchte es aufrecht zu halten, was ihr auf meinen Gruß-Videos sehen werdet. Zwar war der Wind dann doch frisurunfreundlich, aber das bin ich.
Echt jetzt! Es packte mich und ich wollte mehr. Also lief ich hinunter zur Hungerford Bridge. Sehr seltsame Brück da auf halber Brücke ien Bahnhof steht und rechts und links davon zwei neue Fussgängerbrücken flankiert. Dort videografierte ich und lief dam am Südufer am London Eye vorbei zur Westminster Bridge. Reichlich fotografiert und natürlich auch den ollen Winston nicht vergessen. Als ich dann an der Tourbus Haltestelle ankam fuhr gerade mein Bus weg und der Tourguard schaute mich traurig an. Daraus entspann sich dann aber eine ganz tolle 20 min Unterhaltung mit einer Umarmung und einem Abschiedsküsschen. Super geschafft das Aufrechthalten meine emotional erhobenen Gefühls. So machte ich mich als auf den Weg zum Tower auf. Doch ich erlebte the Strand und
Fleet Street die beide für sich ein Ku'damm sind. Und mich bestärkte das Verlangen Temple zu erobern nur noch mehr, als ich sah, worum es da ging. Ich umrundete den Tower am Graben, währen ein Hungergefühl sich auf machte,um zu rebellieren. Also hinein ins Pret a Manger und ein tolles Baguette mit Seranoschinken und einem kleinen frisch gepressten Orangensaft. Grandioses Mittag. Nun ging es auf zum Rückweg. Es war 14Uhr und bis 17Uhr verkehren diese Busse im Winter nur. Mit dem Boot oder auch Riverbus genannt zurück zum London Eye. Dort erlebte ich eine mich immer wieder erstaunende Situation, da eine feierliche Gesellschaft zusammen kam. Männer in schickem Zwirn und Frauen in edlen Kleidern und Überwürfen frohlockten sich zum London Eye.
Das Wetter kühlte sich merklich ab, s
o daß diese Bootsfahrt sehr erholsam war. Um 16:45Uhr kam ich am Museum for Natural History an, betrat es und war vom Gebäuden fasziniert. Welch imposantes Bauwerk. Ich spendete freiwillig 5 Pfund und streifte durch die Hallen zu den wichtigsten Stellen.
Mittlerweile merkte ich, dass es anfing unterhalb meine Taille an zu schwellen, was da schwellen kann. Aha. Nach einer Stunde wechselte ich ganz einfach ins Victoria and Albert Museum. Auch hier sah ich alle wirklich spannenden Exponate, sofern zugänglich und fuhr dann kurz nach 18:30Uhr Richtung Hotel.
Damit ich etwas zwischen die Kiemen bekamm orderte ich einmal HühnchenKöniglich bei Burger King und watschelte ganz vorsichtig zum Hotel zurück.
Kinders, was für ein Tag...

Danke, liebe Eltern für diesen tollen Einfall und das Geschenk

bis Morgen....
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