Seit nun mehr zwei Wochen habe ich es geschafft ein openSuSE 13.1 für 64bit zu installieren. Leider brauchte ich dafür mehrere Anläufe. Zum einen war da natürlich das UEFI in Verbindung mit der Erkennung und Einbindung in den Grub 2, zum anderen die openSuSE Installation selbst.
Nun stellt sich der eine oder andere mitlesende LinuxerInnen die Frage warum gerade openSuSE. Recht einfach, openSuSE ist ziemlich aufgeräumt und wenn die Installation funktionniert, habe ich sehr weige Scherereien. Durch die hohe Auflösung des relativ kleinen Laptop-Bildschirms sind Kommandozeilen-Operation recht schnell nervend. YaST fühlt sich dann doch komfortabel und ausreichend an. Für die meisten Operationen reicht das auch. Ubuntu und auch Kubuntu hatten ihre liebe Mühe den Bootloader ordentlich und anspruchsvoll zu konfigurieren und die Bildschirmauflösungen mußte ich manuell nachpflegen. Ich bekam zwar einen textuellen Bootloader installiert aber nach einem Update des System wurden die Partitionen de Grub umgesetzt. Damit konnte ich nicht mehr booten ohne Boot CD. Auch wurden die Treiber für die Tastaturbeleuchtung und die Sondertasten nicht mit intstalliert.
Doch der Fehler der Installation, der mich aufhielt, hieß "Online Aktualisierung". Nehmt das nicht! Kann ich nur ganz laut sagen. Dadurch bricht die Installation und die Konfiguration ab, da die Netzwerktreiber nicht gefunden und geladen werden konnten, Routen nicht gesetzt und damit alle weiteren Schritte zu einer funktionierenden Linux Installation hängen blieben.
Einfach diesen Schritt ohne "Online Aktualisierung" belassen, schon spielt auch der Partitionsmanager mit und der Grub 2 wird ordentlich konfiguriert wird. Achtet darauf, daß die Partition /dev/sda2 als /boot/efi eingehängt wird. Normalerweise erkennt das die openSuSE-Installation.
laux@Samsung-77Z5E:~> mount | grep dev/sda
/dev/sda9 on / type ext4 (rw,relatime,data=ordered)
/dev/sda2 on /boot/efi type vfat (rw,relatime,fmask=0002,dmask=0002,allow_utime=0020,codepage=437,iocharset=iso8859-1,shortname=mixed,utf8,errors=remount-ro)
/dev/sda13 on /srv type ext4 (rw,relatime,data=ordered)
/dev/sda12 on /home type ext4 (rw,relatime,data=ordered)
/dev/sda11 on /var type ext4 (rw,relatime,data=ordered)
Bei mir läuft die komplette Hardware und die installierte Software sehr stabil. Ich hatte drei Tage keinen einzigen Absturz.